Vor genau zwei Wochen ist mein Laptop zusammengebrochen - und ich fühlte mich, als hätte ich mir ein Bein gebrochen. Nein zwei, denn immerhin kann man noch auf einem Bein hüpfen. Aber ohne Rechner fühlte ich mich, ja ... wie in eine Zwangspause geschickt ... so ganz ohne mein Einverständnis.
Was ich nach dem ersten Frust gemacht habe? Zum Beispiel: ... nach der Schule mit meiner Tochter gespielt, mal wieder ein leckeres Essen gekocht, mein Büro aufgeräumt, alles weggeworfen, was ich schon lange loswerden wollte, Berge von alten Broschüren, Zeitschriften, Artikel ins Altpapier gebracht. Einfach so am Tisch gesessen, einen Tee getrunken und vor mich hingestarrt, was garnicht so schlecht war. Komisch, ich merkte auf einmal, dass mir die Zwangspause gut tat. Ich fühlte mich nach ein paar Tagen entspannter, was aber vielleicht auch damit zu tun hatte, dass ich vom PC-Servicedienst erfahren habe, dass alle meine Daten gerettet werden konnten.
Warum ich das schreibe? Vielleicht um auch Sie zu motivieren, sich nicht von den Missgeschicken und kleinen Katastrophen im Leben niederdrücken zu lassen. Manchmal stecken in solchen Pausen auch Chancen, sich von der alltäglichen Routine zu befreien und ein paar Dinge anders als sonst zu machen.
Jetzt habe ich einen neuen Rechner, kann wieder so arbeiten, wie ich es vor der der Pause gewohnt war ... und meine Tochter beschwert sich. Sie ist eifersüchtig auf den Laptop. Ihr Kommentar: "Ich mag den neuen Computer nicht. Ich finde ihn doof. Vorher hast du viel öfters mit mir gespielt."
Was soll ich dazu sagen. Ja, stimmt!
Und hier noch mal schön auf den Punkt gebracht: http://bit.ly/1jpAbob
Kommentar schreiben